Antwort ohne Frage
Montag, Oktober 31, 2005
Mittwoch, Oktober 26, 2005
Das Ende eines fundamentalistischen Glaubens
Ich stelle nach und nach fest, daß ich meinen Glauben nicht mehr als fundamentalistisch bezeichnen kann. Kritisch? Liberal? Bedeutet ein liberaler Glaube den Verlust der Radikalität, die ich dennoch beibehalten möchte?
Ich zweifle nun grundsätzlich an der Unfehlbarkeit der Bibel und an christlichen Meinungen im allgemeinen. Wenn die Bibel und christliche Aussagen über Gott unfehlbar wären, könnte der menschliche Verstand Gott vollständig erschließen und begreifen. Damit würde der Mensch über Gott stehen und Gott würde seine heilige Göttlichkeit verlieren. Gott wäre quasi nur durch menschliche Gedanken konstruiert und erschaffen und würde nicht unabhängig davon existieren. Akzeptiere ich die Widersprüche und Fehlbarkeiten des christlichen Glaubens und der Bibel, anerkenne ich dadurch die Unbegreiflichkeit Gottes.
Ich zweifle nun grundsätzlich an der Unfehlbarkeit der Bibel und an christlichen Meinungen im allgemeinen. Wenn die Bibel und christliche Aussagen über Gott unfehlbar wären, könnte der menschliche Verstand Gott vollständig erschließen und begreifen. Damit würde der Mensch über Gott stehen und Gott würde seine heilige Göttlichkeit verlieren. Gott wäre quasi nur durch menschliche Gedanken konstruiert und erschaffen und würde nicht unabhängig davon existieren. Akzeptiere ich die Widersprüche und Fehlbarkeiten des christlichen Glaubens und der Bibel, anerkenne ich dadurch die Unbegreiflichkeit Gottes.
Samstag, Oktober 22, 2005
Donnerstag, Oktober 20, 2005
Melancholia
She's been a good friend of mine being steadfast throughout the years. They say she's called...
my beloved melancholia.
my beloved melancholia.
Frage
Und ich frage mich selbst: Würde ich heute meinen Glauben aufgeben - welches Resultat hätte diese Entscheidung zur Folge? Welche positiven, welche negativen Auswirkungen würden sich ergeben? Eine hypothetische Frage? Ja? Nein?
Samstag, Oktober 15, 2005
Freitag, Oktober 14, 2005
Mittwoch, Oktober 12, 2005
Burning photos
And I'm burning all those photos which I've taken from god. I'm breaking all those christian idols as I want to touch your face.
Der komplexe Gott
Wenn ich über Gott nachdenke, wird mir mehr und mehr bewusst, daß er bzw. sein Wesen sehr komplex sein muß - letztendlich mit unserem menschlichen Verstand nie endgültig zu begreifen. Somit wird alles Wissen, Reden, Denken über und der Glaube an Gott bruchstückhaft und widersprüchlich bleiben. Auch die Bibel kann letztendlich nur ein fragmentarisches, bruchstückhaftes Bild von Gott zeichnen. Interessanterweise festigt dieser Gedanke meinen Glauben anstatt ihn zu verunsichern. Ich werde in den nächsten Tagen mehr zu diesem Thema schreiben - Kommentare unbedingt erwünscht. Der komplexe Gott...
Montag, Oktober 10, 2005
Straight-Edge-Singles beim Pogo für Alleingelassene
Ein weiteres Mal wurde der Versuch, eine Beziehung anzubahnen, von jetzt auf gleich für zunichte erklärt. Im Nachhinein finde ich die unterschiedlichen die Reaktionen darauf amüsant bis interessant. Beispielsweise christliche Floskeln: "Wahrscheinlich hat Gott eine bessere Frau für dich" oder "Es war nicht dran für dich." Oder hatte mein Freund Angie doch recht, als er bereits im Mai prophetisch sprach: "Das ist kein Sommer der Liebe:"? Am besten gefällt mir dabei noch der Kommentar eines weiteren Freundes: "Es gibt noch mehr Mütter mit hübschen Töchtern." Amen, Bruder.
Montag, Oktober 03, 2005
Wieso Herbst?
Herbst. Zeit. Veränderung. Laub und Bäume. Das Ende von Beziehungen. Neuanfang. Umzug. Auszug. Melancholie und Regen. Hoffnung. Regen und Hoffnung.
Fuck, I'm late
Ich werde in den nächsten Tagen schwer damit beschäfigt sein, meinen Praktikumsbericht fertigzustellen. Und natürlich hab' ich das Ganze wieder bis zuletzt aufgeschoben. Freitag, 12:00 Uhr is' Deadline. Thematisch werde ich mit den Vor- und Nachteilen der Abstinenzorientierung in der stationären Drogentherapie auseinandersetzen. Und so stelle ich mich auf die eine oder andere Nachtschicht am PC ein. Ich setz' denn schon mal Kaffee auf...
Sonntag, Oktober 02, 2005
Radikalität - zum ersten
Wie definierst du Radikalität?
Speziell im christlichen Bereich wird immer und immer wieder ein radikaler Glaube angestrebt - Kompromisslosigkeit, völlige Selbstaufgabe bzw. -verleugnung sind wohl dabei die Schlüsselbegriffe. Allerdings haftet dem Begriff der Radikalität spätestens seit der Diskussion um den islamischen Fundamentalismus ein eigenartiger Beigeschmack an - die Heiligen Bombenleger und die Aktivisten der Jesus- Terror Force werden so unter Umständen zum Ziel der Rasterfahndung. Auf den lateinischen Ursprung des Wortes radikal bezogen (radix = Wurzel) verändert sich für mich der Sinn des Wortes. Ich nehme Abstand von einer Radikalität im Glauben, die sich durch spektakuläre, nicht selten peinliche Aktionen oder durch ungesunde Selbstdemütigung definiert.
Letztendlich bedeutet Radikalität, ganz tief im Glauben verwurzelt zu sein. Ich glaube an Gott, und diese Gewissheit ist ein selbstverständlicher Teil meiner Persönlichkeit, untrennbar mit meinen eigenen Wurzeln verflochten und darin aufgelöst. Diese Radikalität wird den Charakter eines Menschen prägen. Dadurch wird unser Glaube relevant für unsere Umwelt und Gesellschaft - authentische Christen, menschlich und heilig zugleich.
Wie definierst du Radikalität?
Speziell im christlichen Bereich wird immer und immer wieder ein radikaler Glaube angestrebt - Kompromisslosigkeit, völlige Selbstaufgabe bzw. -verleugnung sind wohl dabei die Schlüsselbegriffe. Allerdings haftet dem Begriff der Radikalität spätestens seit der Diskussion um den islamischen Fundamentalismus ein eigenartiger Beigeschmack an - die Heiligen Bombenleger und die Aktivisten der Jesus- Terror Force werden so unter Umständen zum Ziel der Rasterfahndung. Auf den lateinischen Ursprung des Wortes radikal bezogen (radix = Wurzel) verändert sich für mich der Sinn des Wortes. Ich nehme Abstand von einer Radikalität im Glauben, die sich durch spektakuläre, nicht selten peinliche Aktionen oder durch ungesunde Selbstdemütigung definiert.
Letztendlich bedeutet Radikalität, ganz tief im Glauben verwurzelt zu sein. Ich glaube an Gott, und diese Gewissheit ist ein selbstverständlicher Teil meiner Persönlichkeit, untrennbar mit meinen eigenen Wurzeln verflochten und darin aufgelöst. Diese Radikalität wird den Charakter eines Menschen prägen. Dadurch wird unser Glaube relevant für unsere Umwelt und Gesellschaft - authentische Christen, menschlich und heilig zugleich.
Wie definierst du Radikalität?